
Klaus Böttger
– eindrucksvolle Graphiken & Porträts
Klaus Böttger wurde am 15. Juli 1942 in Dresden geboren und starb schon im Alter von 50 Jahren am 25. November 1992 in Wiesbaden. Er war ein deutscher Graphiker, dessen unverwechselbarer Stil ihn bald bekannt machte.
Klaus Böttger gelangte Über Berlin und Aachen gelangte er nach Wiesbaden wo er 1963 das Abitur und bis 1969 im nahen Mainz Kunstgeschichte, Philosophie und Biologie studierte.
Seit 1964 arbeitete er an verschiedenen Techniken der Druckgraphik. Seine Motive sind geprägt vom Einfluss von Pop Art und Phantastischem Realismus. Typisch für Klaus Böttger sind seine sehr fein ausgearbeiteten Porträts und erotischen Aktdarstellungen, die ganz im Mittelpunkt seines späteren Werkes standen. Hinzu kamen fein und sensibel gestaltete Landschaftsbilder. Seine Arbeit zeigte sich oft in thematischen Zyklen, ein Beispiel sind die Porträts von 14 Komponisten in der Reihe „Weltsprache Musik“.
Viele seiner Radierungen erschienen in der Büchergilde in deren Grafikedition. Auch als Buchillustrator trat er hervor. Sein viertes und letztes Werkverzeichnis listete fast 500 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der ganzen Welt auf.
Altersgenossen von Klaus Böttger (*1942) sind viele große Meister/innen der deutschen Druckgrafik: Hierzu gehören vor allem Wolfgang Werkmeister (*1941), Volker Sammet (*1941), Jürgen Wölbing (*1942), Gertrude Degenhardt (*1940), Christoph Meckel (*1935), Johannes Grützke (*1937), Bernhard Jäger (*1935), Peter Sorge (*1937), Ali Schindehütte (*1939), Uwe Bremer (*1940), u.v.a. Der etwas ältere Horst Janssen (*1929) war künstlerisches Vorbild der genannten Maler und Grafiker.