Peter Robert Keil

Peter Robert Keil
– Vertreter der Berliner neuen Wilden

Peter Robert Keil ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Maler Deutschlands. Er wurde am 6. August 1942 in Züllichau (Provinz Brandenburg) geboren und hat schon in frühester Kindheit im zweiten Weltkrieg seinen Vater verloren. Er wuchs im Berliner Arbeiterviertel Wedding auf und tauchte früh in das Milieu der dortigen Szene ein.

Er entdeckte schon in frühen Jahren sein Interesse an der Malerei und wurde darin bestärkt von dem aus Ostberlin stammenden Maler Otto Nagel, der sein Mentor wurde. Im Rahmen seines Studiums an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin kam Peter Keil mit zahlreichen Künstlern in Kontakt, die seine Generation in Stil und künstlerischer Ausprägung beeinflusst haben, so z. B. mit Georg Baselitz, Elvira Bach, Rainer Fetting, Markus Lüpertz, A.R. Penck und Jörg Immendorf.

Seine expressiven und zum Teil auch wilden Bilder sind inzwischen ausgesprochen populär, sie beeindrucken durch ausdrucksstarke Farben und eine sehr dynamische Formgebung. In der Kunstszene wird Peter Keil als einer der “Neuen Wilden” aus Berlin eingeordnet, und man zollt ihm, gemeinsam mit den schon genannten Künstlern, große Anerkennung.

Peter Robert Keil malt mit Ölfarben oder einem Öl-Acrylgemisch auf Leinwand oder Malkarton. Der Mensch - Gesichter, Köpfe, Figuren und Torsos - steht fast immer im Mittelpunkt seiner Kompositionen. Thematisch werden menschliche Figuren, Porträts, Großstadtszenen, Landschaften und Blumenstilleben bevorzugt. Keils sehr emotionale und ausdrucksstarke Malerei wird dabei vor allem getragen von dem ausgeprägten Wunsch nach Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen.

Die Darstellung der “heilen Welt” oder auch Abbildung einer seelenlosen Schönheit interessieren ihn nicht. Peter Keil wird fasziniert von Persönlichkeiten, kuriosen Menschen, Außenseitern und Randgruppen. In Bars und Kneipen, bei den Arbeitern, bei politischen Veranstaltungen, aber auch in der Natur, findet er Anregungen und Motive. Durch die Darstellung extremer und exaltierter Charaktere entfernt er sich weit von den idealisierenden Bildern alter Meister und steht keineswegs im Einklang mit einer kleinbürgerlichen Moralwelt. Er zeigt das Alltagsgeschehen, wie er es empfindet, in allen seinen schillernden Facetten.

In den vergangenen 50 Jahren entstanden so neben zahlreichen groß- und kleinformatigen Gemälden in Öl und Mischtechnik auf Leinwand auch eine Reihe von Skulpturen in Holz und Stahl sowie eine bedeutende Zahl an Majolika.

Seine Werke findet man in zunehmendem Maße in Sammlungen, in den Auktionshäusern und Galerien, in Hotels, Geschäfts- und Privaträumen.

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